KI4MAT

Digitale Innovationen in der Legierungsentwicklung

Das Innovationsnetzwerk KI4MAT ist ein Verbund von verschiedenen Unternehmen sowie perspektivisch Forschungseinrichtungen. Zusammen entwickeln wir Innovationen zur Optimierung der Werkstoffeigenschaften. Dabei stehen schnellere, effizientere und zielgenauere Veränderungsprozesse im Fokus, die mit Hilfe digitaler Werkzeuge erreicht werden. Die Fortschritte auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz geben Anlass zu hohen Erwartungen, die sich in aus dem Netzwerk entstehenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten manifestieren.

Unsere Mission

Wir bringen Akteure aus der Praxis, Forschung, Entwicklung und Produktion zusammen, um Verbesserungspotentiale durch interdisziplinäre Zusammenarbeit zu heben. Hierbei stoßen Anbieter digitaler Werkzeuge auf Anwender, die Werkstoffentwicklung betreiben. Hier stößt aber auch Datenwissenschaft auf Werkstoffkunde. Last but not least stößt Wissenschaft auf Wirtschaft und hier speziell Mittelstand. Ein besonderes Wesensmerkmal dieses Netzwerks KI4MAT ist also auch eine große Vielfalt, mit der dem Fachthema begegnet wird.

Was macht ein Innovationsnetzwerk?

Das Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz fördert Innovationsnetzwerke, damit in einem bestimmten für Unternehmen wichtigen technischen Thema Fortschritt entsteht. In diesen Innovationsnetzwerken kommen mindestens sechs mittelständische Unternehmen mit je höchstens 1.000 Mitarbeitenden zusammen, um gemeinsam Innovationen voranzubringen.

Durch Bescheid vom 14.9.2023 wurde KI4MAT vom Projektträger VDIVDE-IT zur Förderung ausgewählt. KI4MAT hat zu Beginn neun Netzwerkmitglieder.

Und wo bleibt die Forschung?

Wenn es um Forschung und Entwicklung geht, sind Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstitute nicht weit. Üblicherweise sind solche Organisationen auch Mitglieder in Innovationsnetzwerken, auch wenn sie keine Mitgliedbeiträge bezahlen. KI4MAT geht einen anderen Weg: die Anzahl der forschenden Einrichtungen, die sich mit digitalen Aspekten der Werkstoff- und Materialentwicklung beschäftigen, ist sehr groß. Deshalb hat KI4MAT entschieden, zunächst die Bedarfe der teilnehmenden Unternehmen genau zu analysieren und erst danach gezielt nach forschenden Einrichtungen zu suchen, die die erforderlichen Kompetenzen und Infrastrukturen besitzen. Forschungseinrichtungen werden also ins Netzwerk kommen, aber erst 2024.